Fahrbahnerneuerung Lötschbergtunnel
Kunde:
Aufgabe:
BLS AG
Bauherrenunterstützung
Die Fahrbahn im Lötschbergtunnel der BLS muss nach rund 40 Jahren ersetzt werden. Sie besteht aus einem Schotter-Oberbau – als der Tunnel 1913 eröffnet wurde, gab es keine anderen Oberbausysteme für Eisenbahnen. Seither hat die Welt sich weitergedreht. Seit den 1960er-Jahren kommen in der Schweiz feste Fahrbahnen zum Einsatz. Statt auf Schotter zu liegen, sind die Schwellen einbetoniert. Der Einbau von festen Fahrbahnen ist zwar wesentlich teurer als derjenige eines Schotteroberbaus, aber der reduzierte Unterhaltsbedarf macht die höheren Investitionskosten mehr als wett. Dies macht feste Fahrbahnen gerade unter Tag zur besseren Option. In der Schweiz gilt deshalb bei Neubauten der Grundsatz «Feste Fahrbahn auf festen Oberflächen» – in Tunnel, auf Über- und in Unterwerfungen kommt kein Schotter mehr zum Einsatz.
RUBI Bahntechnik unterstützt in diesem Projekt die Bauherrin BLS und ist aktiv am Projekt beteiligt. Zu unseren Aufgaben gehören Risikomanagement, rechtliche Beratung, Submissionen rund um die Oberbauleitung sowie die Unternehmer für das Hauptlos und den Südabschnitt, Begehungen zwecks Qualitätssicherung, technische Zweitmeinungen, Bearbeiten von Nachträgen und Claims sowie die Stellvertretung der BLS-Projektleitung.